Samstag, 19. Juli 2014

unser Tag in Phillie (Philadelphia)

Hello everybody

irgendwie waren wir alle vom gestrigen Tag geschafft. Es wurde halb elf bis wir unsere Füsse auf die Strassen von Philadelphia gesetzt haben. Wir müssen noch Nummernschilder der Staaten besorgen. Wir setzen auf Chinatown um dies umzusetzen. Damit auch unsere Asiatischen Freunde den Text lesen können, werde ich versuchen mich sprachlich korrekt auszudrücken.

Leidel walen wil in Chinatown mit del Suche nach den Nummelschildel nicht sehl elfolgleich. Wil haben gal keine Schildel zu Gesicht bekommen. Solly wal jeweils die Antwolt auf unsele Flage. Wil haben abel sehl viel sonstigen Schlot gesehen, die Asiaten haben sehl viel Kitsch in ihlen Läden und sie offelielen dil immer good plice! Die angebotenen Lebensmittel sind leidel fül meinen Geschmack sehl gewöhnungsbedülftig. Odel wüldet ihl eine Ente mit Kopf odel ein Huhn mit Kopf das geblaten im Schaufenstel hängt bedenkenlos kaufen und velzellen? Ich auf jeden Fall nicht.



Anschliessend ziehen wir weiter zur Wiege der Unabhängigkeitserklärung (4. Juli 1776) und der ersten amerikanischen Verfassung (17. September 1787). Die wurden nämlich in Phillie geschrieben und unterzeichnet. Die Liberty Bell gilt als die Reliquie der Unabhängigkeit. Sie kann in einem extra dafür geschaffenen Gebäude besichtigt werden. Übrigens war Philadelphia auch während ein paar Jahren (1790 bis 1800) die Hauptstadt der USA. Die Präsidenten George Washington und John Adams wohnten in dieser Zeit in Philadelphia. Heute scheint dies ein bisschen schwierig. Im ersten Anlauf stehen wir am Ende einer ca. 200 Meter langen Schlange. Wir warten vorerst zu und werden es später noch einmal versuchen.


Irène und Mika haben es im zweiten Anlauf geschafft. Hier die Liberty Bell:


Das Besondere an der Glocke ist der Riss und der damit verbundene spezielle Klang.


... und ruft Freiheit für alle Bewohner des Landes aus (drittes Buch Mose)

Ja, liebe Leserinnen und Leser, Reisen bildet! Oder hättet ihr dies alles gewusst?

Werde bei einem nächsten Familientreffen alle Anwesenden mit einem einheitlichen T-Shirt mit Aufdruck ausrüsten. Das scheint hier gross in Mode zu sein.

Die Stadt hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck: Teilweise hat es hochmoderne Häuser, andererseits viele leerstehende Gewerbeflächen die heruntergekommen sind. Auch die Wohnhäuser machen zum Teil einen nicht sehr positiven Eindruck. Es hat auch sehr viele Randständige die auf der Strasse ein paar Dollar machen wollen. Schön ist, dass es viel ruhiger und beschaulicher als NYC ist, in den Läden hast du Platz und kannst dir die Dinge in aller Ruhe anschauen. Phillie ist aber auf jeden Fall eine Reise wert und steht in einem völligen Kontrast zum lärmigen und hektischen New York.

Das Macy's ist beispielsweise in einem historischen Gebäude untergebracht wo auch eine riesige Orgel steht. Hier finden zum Teil auch Orgelkonzerte statt und das in einem grossen Einkaufscenter. Oder könnt ihr euch das Shoppy mit einer Orgel vorstellen?



Spannend ist auch hier die Market Hall, wie in andern Städten auch, werden hier Lebensmittel für den täglichen Gebrauch aber auch Fertiggerichte angeboten. Es liegen zig Düfte in der Luft und es herrscht ein Gedränge wie am Samstag auf dem Markt in Solothurn. Draussen vor dem Markt wird gegrillt und Musik gemacht.

Ich klinke mich aus um etwas zu relaxen. Die andern beiden ziehen weiter. Mika nur solange wie es etwas zu shoppen gibt. Irène zieht es weiter zur ältesten urtümlich erhaltenen und noch bewohnten Wohnstrasse der USA.






Vor dem Nachtessen haben wir mit dem Auto noch einen Ausflug zum Museum gemacht. Sieht nicht übel aus. Es liegt direkt gegenüber der City Hall (Regierungsgebäude).








Wisst ihr übrigens wer im Film beim Philadelphia Museum of Art jeweils die Treppe rauf und runter gerannt ist um zu trainieren? Nein. Ihr kennt in alle. Die Lösung findet ihr bei den Selfies.

Diniert haben wir im


Thats it for today. I kiss you good nigth!

PS: Irènes Shoppomorgana ist schlimmer geworden. Es sind stolpern beim Laufen und das Anfangen aber nicht fertig sprechen von Sätzen sowie das bei rot über die Strasse gehen dazu gekommen. Weiter ist Ungeduld beim Lösen von Parktickets ein weiters Symptom. Wir haben Angst, dass sie die nächst höhere Stufe der Krankheit, die sogenannte Shoppomania, erreichen könnte.

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