Montag, 7. Juli 2014

Kraeiligen - Zuerich - Boston

Schoenen guten Morgen

heute geht's endlich los. Unsere sieben Sachen liegen gepackt bereit und wir sind startklar. Unser Privatchauffeur Rolf wird uns um 13.00 Uhr Richtung Flughafen begleiten um dann unseren Espace wieder mit nach Hause zu nehmen. Irene waere am liebsten mit dem Zug gefahren, sie hatte Angst, dass wir in einem Stau stecken bleiben und dann den Flug verpassen. Mika und ich sind Meister im Verdraengen solcher Krisenszenarien und setzen auf das bequeme Auto. Et voila, ohne Stau und ueberpuenktlich erreichen wir den Flughafen. Von unserer Katze Barney konnten wir uns leider nicht verabschieden, er hat sich schon vor unserer Abreise aus dem Staub gemacht. In der ersten Woche wird unser Kater durch meine Eltern versorgt anschliessend kuemmern sich Bieri's um unseren Stubentiger.

Das Gespaeck ist rasch aufgegeben. Mit rund 50 Kilogramm Gepaeck sind wir stark untergewichtig und auf einem Rekordtiefen Niveau. Keine Angst, wir wissen schon jetzt, dass wir beim Rueckflug ein zusaetzliches Stueck dabei haben werden und wir die erlaubten 69 kg voll auslasten.

Anschliessend haben wir mit Rolf noch etwas getrunken und uns verabschiedet. Ab durch den Sicherheitscheck. Irene und Mika passieren problemlos. Mein artificial hip joint (kuenstliches Hueftgelenk) hat ein Piepsen ausgeloest und ich kann erstmals mein dazugehoeriges Dokument zeigen. Denkste nichts da. Ab in die separate Box und ich werde von oben bis unten abgetastet und zum Schluss noch gescannt. Ein Pfeiffton auf der Hoehe der rechten Huefte schliesst das Prozedere ab und ich habe die Kontrolle bestanden.

Im Duty free shoppen wir noch ein Sandwich und begeben uns mit der U-Bahn in Richtung Gate 53. Wir haben immer noch mehr als 90 Minuten bis unser Flieger abhebt. Also machen es uns gemuetlich, essen unsere Sandwiches und beschaeftigen uns mit unseren Gedanken. Endlich geht's ans boarden, wie immer halten wir uns zurueck, da wir lieber im Warteraum sitzen als im Flieger. Das ganze Prozedere dauert mehr als eine Stunde und wir stehen erst ganz zum Schluss auf und sind unter den letzten die im Flugzeug platz nehmen.

Schon bald geht's los nach den ueblichen Prozeduren hebt unser Flieger, eine A330 der Swiss, ab Richtung Boston. Apero und Essen werden serviert und wieder abgeraeumt. Wir stellen uns auf das normale Programm ein. Aber halt ein Ami der direkt hinter Irene sitzt macht Probleme (nein nicht Pingu macht Probleme sonder ein Ami). Er will unbedingt vermeiden, dass Irene ihren Sessel nach hinten klappt und blockiert diesen Vorgang mit den Haenden. Er ist geduldig und stemmt sich heldenhaft dagegen. Mika und ich beobachten das Ganze amuesiert. Wir kennen ja unsere Maus, sie gibt nicht auf und probiert es immer wieder. Er ist aber ebenfalls hartnaeckig und stellt seinen Mann! Da kommt eine Stewardess und beide wollen gleichzeitig ihr Problem erklaeren. Der Fall ist relativ schnell klar, jeder Passagier hat das Recht seinen Sitz nach hinten zu klappen. Das ist Gesetz und diesem wird nun Recht verschaffen. Haende weg und Sitz nach hinten..... ein breites Grinsen von Irene folgt und der Ami spielt beleidigte Leberwurst.

Der Flug vergeht erstaunlich rasch und wir landen puenktlich in Boston. Das Einreiseprozedere verlaeuft nach langem warten problemlos. Einzig scheint Mika kurz ein Finger zu fehlen, wir wissen ja das es nicht so ist und beim zweiten Scan sind alle wieder da. Gepaeck kommt ebenfalls zuegig auf das Band und wir sind rasch bereit unser Auto abzuholen. Mit dem Bus geht es Richtung Autovermietung. Auch hier keine grosse Wartezeit und wir koennen unseren Tahoe schon bald in die Arme schliessen. Gepaeck rein, Navi programmieren und schon geht's los. Der Motorensound macht mich happy und wir fahren los in Richtung Hotel. Rasch gefunden und noch schneller eingecheckt. Zimmer beziehen und weiter geht's noch etwas essen. Abends um zehn ist hier schon tote Hose und wir muessen fuer amerikansiche Verhaeltnisse relativ lange laufen bis wir etwas finden. Es ist ein Burger King der noch offen hat und unseren Hunger stillen kann. Anschliessend geht es zurueck ins Hotel und anschliessend zuegig in die Betten. Das war's fuer den ersten Tag. Weitere werden folgen.

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